Abenteuer Mongolei vom 23. September bis 05. Oktober 2024

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Übersichtskarte

Sightseeing Ulaanbaatar

Mittlere Gobi und Baga Gazriin Chuluu

Von der Mittleren Gobi zur Südgobi

Geierschlucht und Wanderdünen Khongoryn Els

Kamelreiten und Glühende Felsen von Bajandsag

Saxaulwald an den Roten Klippen, Ongi-Kloster

Zu Gast bei einer Nomadenfamilie, das Orchon-Tal

Wandern zum Gr. u. Kl. Wasserfall im Orchon-Tal

Karakorum-Museum und Kloster Erdenezuu

Naadam-Fest

Dschingis Khan Monument und Ulaanbaatar

Wandern zum Großen und Kleinen Wasserfall im Orchon-Tal

Das Orchon-Tal gilt landschaftlich als eine der schönsten Regionen der Mongolei.
Mit einer Länge von 1124 m ist der Orchon einer der längsten Flüsse des Landes. Er entspringt im Zentrum der Mongolei im Changai-Gebirge. Der wichtigste Zufluss des Orchon ist der 340 m oberhalb einmündende Tuul. Kurz vor der russischen Grenze mündet der Orchon in die Selenge, die zum Baikalsee fließt.

Der Orchon-Wasserfall, auch bekannt als Ulaan Tsutgalan, ist eine der schönsten Sehenswürdigkeiten der zentralen Mongolei. Mit 26 Metern ist er der größte Wasserfall im Land. Auf einer Breite von 10 Metern stürzt das Wasser in die Tiefe und wird in einem Kessel aufgefangen. Im Sommer soll man hier baden können. Danach fließt das Wasser im breiten Fluss relativ ruhig weiter.
Das Obere Orchon-Tal entstand durch relativ jungen Vulkanismus, d. h. vor ca. 60 Millionen Jahren.


Wir wanderten oberhalb des Flusses weiter. An einem geeigneten Abstieg trennte sich die Gruppe. Ein Teil kletterte die zerklüfteten Felsen zum Fluss hinunter. Das flache Ufer ist sehr steinig und zerfurcht. Große Bäume sind hier keine Seltenheit. Wir wählten den selben Weg als Aufstieg, den wir hinabgestiegen waren und wurden mit den Jeeps zum Camp zurückgebracht.


Der Nachmittag stand uns nach dem Mittagessen im Camp zur freien Verfügung.
Bei herrlichem Sonnenschein wanderten wir beide allein auf der ausgedehnten Hochebene zunächst zum Kleinen Wasserfall. Er ist zwar nur ca. 5 Meter hoch, aber relativ breit und in der zauberhaften Umgebung ebenfalls sehenswert. Ein ganzes Stück bis zum Wasserfall wurden wir von Daisy, dem Hund vom Camp begleitet.

Wir wanderten am Orchon flussaufwärts weiter. Die flachen Hügel an der einen Uferseite nehmen an Höhe zu und gestalten sich zum Teil als hohe Felsen. Am Fluss wachsen bevorzugt Lärchenbäume, deren Nadeln infolge des Herbstes entweder gelb gefärbt oder bereits abgefallen waren.

Auf dem Rückweg begegneten wir einer großen Ziegenherde, die auf dem Weg zum Ufer des Orchon war. Um die Tiere beim Trinken nicht zu verunsichern, verließen wir den Uferbereich und gingen auf der Hochebene zurück zum Camp.


Da es mit dem geplanten Reiten nicht geklappt hatte, durfte ich zumindest einmal auf einem mongolischen Pferd „Probesitzen“. Da diese Pferde nicht so hoch sind, fühlte ich mich sofort wohl.


Wir verbrachten unsere zweite Nacht im Öko-Camp im Orchon-Tal. Die Lage des Camps war einzigartig.


27.10.2024