Übersichtskarte
Sightseeing Ulaanbaatar
Mittlere Gobi und Baga Gazriin Chuluu
Von der Mittleren Gobi zur Südgobi
Geierschlucht und Wanderdünen Khongoryn Els
Kamelreiten und Glühende Felsen von Bajandsag
Saxaulwald an den Roten Klippen, Ongi-Kloster
Zu Gast bei einer Nomadenfamilie, das Orchon-Tal
Wandern zum Gr. u. Kl. Wasserfall im Orchon-Tal
Karakorum-Museum und Kloster Erdenezuu
Naadam-Fest
Dschingis Khan Monument und Ulaanbaatar
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Mittlere Gobi, Granitfelsen Baga Gazriin Chuluu
In vier Vans/Jeeps mit vier mongolischen Fahrern starteten die Reisegruppe und unsere Reiseleiterin morgens in Ulaanbaatar.
Die mongolische Wüste Gobi umfasst ca. 30% des Landes. Sie ist nicht mit der unbewohnbaren Sahara-Wüste vergleichbar, weil darin nicht nur Sand, sondern große Teile Steppe, Wälder, Gebirgslandschaften und Vorgebirge mit tiefen Schluchten sowie grüne Oasen existieren und Tiere darin leben.
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Ein Ovoo ist eine heilige Stätte an der Straße oder Wegkreuzungen.
Der ewig blaue Himmel, auch Vater Himmel, stellt eine Schöpfer- und Schicksalsgottheit dar.
Daneben gilt die Schutz-Kriegs, Erd- und Berggottheit ebenfalls jederzeit als verehrungswürdig.
Beide werden entsprechend des tibetischen Buddhismus durch Steinssetzungen - Ovoo- verehrt.
Man opfert hier Getränke- und Speiseopfer und Tücher, bevorzugt blaue Seidentücher. Sie werden Khadag genannt, man übergibt sie als Ehrenbekundung.
Die geschmückten Steinhaufen werden dreimal im Uhrzeigersinn umrundet, bei jeder Runde darf man sich etwas wünschen. Außerdem legt man einen Stein dazu.
An der Straße auf dem Weg in die Gobi-Wüste zelebrierten wir diese Zeremonie.
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Unterwegs sahen wir zahlreiche Tierherden. Das ist nicht verwunderlich, da 40% der Bevölkerung noch immer als nomadische Viehzüchter unter sehr harten klimatischen Bedingungen leben. Gezüchtet werden Ziegen, Schafe, Yaks (asiatisches Hochgebirgsrind) und Rinder sowie Kreuzungen zwischen Yaks und Rindern, aber auch Kamele und Pferde.
Unweit der Hauptstadt beginnt bereits Steppenlandschaft, den genauen Beginn der Gobi-Wüste kann man nicht definieren.
Inmitten dieser Landschaft fand unser Picknick zu Mittag statt. Unsere Reiseleiterin hatte mit den Fahrern alles perfekt organisiert.
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Vom Camp aus fuhren wir zu dem 300 km² großen unweit gelegenen Granitgebirge Baga Gazariin
Chuluu, das von einer flachen Steppenlandschaft umgeben wird.
Die Felsmassive weisen interessante Granitverwitterungen in Form von Felsburgen auf, die bis zu
1768 m über dem Meeresspiegel in die Höhe ragen.
Mitten in den Felsburgen von Baga Gazariin Chuluu befinden sich Ruinen eines ehemaligen
Klosters. Vom Parkplatz davor wanderten wir zu diesen Ruinen, die ihren Ursprung im 16.
Jahrhunderts haben. Beim Bau wurden damals die Felsen als Wände mit integriert.
In der Mitte des 18. Jahrhunderts wurden viele buddhistische Klosteranlagen zerstört so wie
dieses. Seitdem existiert es nur noch als Ruine. Auffällig sind die vielen Birken an diesem Ort. Es
wird gesagt, dass die heilige Erde dort besonders fruchtbar ist, weil viele Mönche darunter
begraben liegen.
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Von den Felsen aus sahen wir einen schönen Sonnenuntergang.
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1. von 9 Jurtenübernachtungen im Camp Erdene Ukhaa Tourist.
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