Abenteuer Mongolei vom 23. September bis 05. Oktober 2024

www.buecke-info.de
> Home > Garten Tiere Reisen > Reisen > Mongolei


Übersichtskarte

Sightseeing Ulaanbaatar

Mittlere Gobi und Baga Gazriin Chuluu

Von der Mittleren Gobi zur Südgobi

Geierschlucht und Wanderdünen Khongoryn Els

Kamelreiten und Glühende Felsen von Bajandsag

Saxaulwald an den Roten Klippen, Ongi-Kloster

Zu Gast bei einer Nomadenfamilie, das Orchon-Tal

Wandern zum Gr. u. Kl. Wasserfall im Orchon-Tal

Karakorum-Museum und Kloster Erdenezuu

Naadam-Fest

Dschingis Khan Monument und Ulaanbaatar

Geierschlucht und Wanderdünen Khongoryn Els

Die Geierschlucht liegt im 26.947 km“ großen Nationalpark Gurvan Saikhan, wir wanderten auf einer Höhe von etwa 2.300 Metern. Westlich von Dalanzadgad erhebt sich der Gurvan Saikhan, ein Gebirgszug der südöstlichen Ausläufer der Gobi-Altai. Dieser Gebirgszug der „Die drei Schönen“ ist bis zu 2.825 m hoch. Die Geierschlucht liegt in den Bergen der linken „Schönen“ dieses Gebirges.

Zu Beginn unserer Wanderung begegneten wir vielen Pferden, die auf den kärglichen grünen Flächen grasten. In der Mongolei leben die Pferde das ganze Jahr über im Freien.

Entlang eines rauschenden Baches wanderten wir in die Schlucht hinein.
Von der artenreichen Tierwelt konnten wir einiges sehen, z. B. Steinböcke hoch oben auf den Felsen, Geier, die der Schlucht den Namen gaben, und kleine Nager, wie die Pfeifhasen, Hamster und Ziesel. Argalis (Riesenwildschafe) sahen wir leider nicht. Die Tiere hier stehen alle unter Naturschutz.

Steil aufsteigende Felswände und ein immer schmaler werdender Pfad gestalteten die Wanderung bald zu einer Klettertour mit gigantischen Blicken. Die Schlucht wird immer enger. Eis konnten wir nicht finden. Wir erfuhren, dass der Eispanzer im Winter ständig dünner wird. Die Geierschlucht ist übrigens die älteste Touristenattraktion in der Mongolei.


In dem kleinen Ort Bayandalai aßen wir in einem netten Imbiss MIttag und schauten uns danach den Ort an, in dem eine rege Bautätigkeit herrschte.


Während unserer Weiterfahrt mussten die Fahrer oft Ziegen- und Schafherden ausweichen, die die Piste überquerten. Ziegen einmal aus der Nähe zu betrachten, war schön. Die Tiere waren nicht scheu und ließen sich zum Teil sogar streicheln. Einer unserer Fahrer ließ die Tränke mit Wasser volllaufen. Das Gerangel der Tiere war nicht zu übersehen.

Mit stark steigender Tendenz werden von den Nomaden in der Mongolei Ziegen wegen der Kaschmirproduktion gehalten. Inzwischen ist der Bestand auf mehr als 27 Millionen Ziegen angewachsen.


Zwischen den über 1000 m hohen Bergen der Gobi in der südlichen Mongolei liegt ein spektakuläres Band Wanderdünen, die als die „Singenden Dünen“ bezeichnet werden. Das singende Geräusch verursacht nicht der Wind, sondern die Bewegung der Sandkörner, die auf die windabgewandte Seite der Düne abrutschen.

Das etwa 180 km lange Dünenfeld Khongoryn Els wandert allmählich von Westen nach Osten. Die höchsten Dünen sind 300 m hoch. An diesen Dünen stoppten wir. Die gigantischen weißen Sandberge sind beeindruckend.

Fünf Mutige unserer Gruppe erklommen die höchste Sanddüne. Wir kamen zum Teil ziemlich erschöpft auf dem Gipfel an. Wir alle hatten wohl mehr oder weniger die notwendige Kraft und Energie dafür unterschätzt. Belohnt wurden wir mit einem Sonnenuntergang der Superlative.

Der Rest der Reisegruppe ging unterhalb der Dünen spazieren und entdeckte kunstvoll gestaltete Sandskulpturen bzw. saß gemütlich bei Wodka und Sekt zusammen.
Als wir von unserem sportlichen Event wieder bei der Gruppe ankamen, wurden wir gefeiert und wurden ebenfalls wahlweise mit Sekt oder Wodka belohnt.


Erst spät erreichten wir das Gobi Erdene Tourist Camp. Dieses Mal schliefen wir in Bungalows.


17.10.2024