Auf der Fahrt nach Butrint machten wir einen Stopp im kleinen Küstenort Ksamil, der sich in unmittelbarer Nähe von Saranda befindet.
Neben dem Tourismus gehört die Dorade-Fischzucht zu einer wichtigen Einnahmequelle. Ksamil liegt an der engsten Stelle der Straße von Korfu.
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Die antike Ruinenstadt Butrint schaffte es 1992 als erster Ort Albaniens auf die UNESCO-Welterbeliste.
Im 4. Jahrhundert v. Chr. wurde Butrint gegründet. Unter den Griechen entwickelte sich die Stadt mit ihren Quellen zu einem Kurort, der eine wechselvolle Geschichte aufweist.
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Unter römischer Herrschaft ab 228 n. Chr. erlebte Butrint den größten Bauboom verbunden mit der umfassendsten Entwicklung. Es entstand die Stadtmauer mit sieben Toren, von denen im Laufe der Zeit sechs bei archäologischen Untersuchungen gefunden wurden. Es entstanden Tempel, Plätze und Theater sowie Thermalbäder und Villen im römischen Baustil. Das kleine griechische Theater wurde unter der Herrschaft der Römer im 2. Jahrhundert vergrößert. Die ehemalige Bühne steht heute unter Wasser, die Stars sind nun die darin lebenden Wasserschildkröten.
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Im 5. Jahrhundert wurde Butrint Bischofssitz, aus dieser frühchristlichen Architektur sind Reste der Taufkapelle und Basilika gefunden worden.
Bis zu 10 000 Einwohner hatte zu Spitzenzeiten die kleine Handels- und Hafenstadt.
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Zum reichlich 9424 ha großen Nationalpark Butrint gehören neben der Ruinenstadt auch der Butrint-See und der Vivar-Kanal. Er verbindet den Butrintsee mit dem Ionischen Meer.
Das Erbe der hellenischen, byzantinischen, venezianischen und osmanischen Kulturen ist eng im Einklang mit der Natur verbunden. Über 800 Pflanzenarten kommen im NP vor. Schon vor über 2000 Jahren war die Stadt für ihre mineralhaltigen Quellen bekannt.
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Anfang des 19. Jahrhunderts baute Ali Pasha Tepelena, der dort herrschte, an der Mündung des Vivar-Kanals eine Burg.
Das Museum, das 2005 im Schloss eröffnet wurde, zeigt chronologisch diverse Schätze aus den verschiedenen Epochen der Besatzung.
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Nach unserem Ausflug hatten wir die Gelegenheit, in Saranda am Hotel zu baden. Der Steinstrand ist typisch für das Ionische Meer. Das Hotel verfügt über einen eigenen Strand.
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